Porta braucht ein Schwimmbad und dafür brauchen wir Eure Unterstützung!

Die Schließung des Porta Bades hinter verschlossenen Türen ohne Diskussion oder Nennung von alternativen Möglichkeiten ist eine politische Entscheidung, welche zulasten der Bürger*innen und besonders der Kinder der Stadt Porta Westfalica geht.

Zusammen mit der Stadtschulpflegschaft, Jugendamtselternbeirat und der DLRG Ortsgruppe Porta Westfalica e. V. wollen wir dies am Mittwoch in der Ratssitzung zum Ausdruck bringen.

Wir laden EUCH sowie alle Interessierten ein, sich für die Zukunft eines Schwimmbades in Porta Westfalica einzusetzen. Im Anschluss an die Sitzung stehen wir euch für Fragen und zum Austausch gerne zur Verfügung.

Brief an die Bürgermeistern Anke Grotjohann

Porta braucht ein Schwimmbad

Wir, der KSC Porta e.V., fordern Politik und Verwaltung auf, ein Konzept aufzustellen, dass Schwimmen für Schulen, Kindergärten und Vereine in Porta Westfalica möglich macht.

Schwimmen ist ein soziales und kulturelles Gut und muss weiterhin Grundbestandteil einer Stadt mit zeitgemäßem Anspruch sein.

Natürlich sehen auch wir den Betrieb des Porta Bades in dieser Zeit der knappen Energie als schwierig an, aber die Schließung des Bades kann aus unserer Sicht nur am Ende einer Reihe von Maßnahmen und Diskussionen stehen, Energie zu sparen.

In dieser Situation nur davon zu sprechen, das bestehende Bad energetisch sanieren zu wollen und dabei zu hoffen, Geldgeber aus der Wirtschaft als Unterstützer zu finden, ist erstens fraglich und zweitens eine langfristige Strategie für die nächsten Jahre. Diese hätte bereits vor längerer Zeit begonnen werden müssen und hilft vor allem im nächsten Jahr beim Betrieb des Schwimmbads nicht weiter.  

Es bedarf einer professionellen, fachlichen Führung des Bades und eines Konzeptes unter Einbeziehung von Fachwissen durch Sportvereine und Verbände, um Möglichkeiten zu finden, den Betrieb des Bades zu gewährleisten. Die Unterstützung und Mitnahme durch die Portaner Bürger ist dabei unerlässlich.  

So hat die Bäderallianz Deutschland, ein Zusammenschluss führender Verbände und Institutionen des Badewesens und Schwimmens in Deutschland, bereits im Sommer Handlungsvorschläge unterbreitet, um das Schließen von Bädern in Kommunen zu vermeiden.

Politik und Verwaltung dürfen sich nicht der Verantwortung für Ihre Bürger entziehen. Gemeinsam mit allen Beteiligten sollte versucht werden, ein Weg zu finden, den Schwimmbad Betrieb aufrecht zu erhalten. Schwimmen lernen ist mehr als nur sportliche Betätigung.

Das setzt voraus, die Fehler aus der Vergangenheit nicht länger zu ignorieren, sondern Verantwortung zu übernehmen und sowohl kurzfristige als auch zukunftsorientierte Änderungen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Wir erwarten nicht, dass alles weiter geht wie zuvor, aber eine Schließung des Bades hinter verschlossenen Türen ohne eine Diskussion über Gründe und alternative Möglichkeiten möchten wir nicht hinnehmen.

Wir vom KSC Porta und viele Bürger dieser Stadt wollen das Porta Bad nicht aufgeben und verlieren! Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, Energie einzusparen, ohne den Kindern und Jugendlichen das Schwimmbad vor Ort zu nehmen.


Der Vorstand des KSC Porta e.V.